7:31 Uhr - Als letzter Spieler des US-amerikanischen Abends hat sich auch der Russe Daniil Medvedev für das Halbfinale in Indian Wells qualifiziert. Mit dem Dänen Holger Rune hatte der Mann aus Moskau vor allem bei eigenem Service kaum Probleme und setzte sich nach zwei Stunden Spielzeit mit 7:5, 6:4 durch. Damit steht Medvedev am Samstagabend (deutscher Zeit) im Halbfinale gegen Lokalmatador Tommy Paul.
Bei den Damen steht die Vorschlussrunde bereits in der Nacht von Freitag zu Samstag (deutscher Zeit) an. Dort gehen Iga Swiatek und Coco Gauff als die klaren Favoritinnen an den Start. Die Polin, die von einer Aufgabe von Kerber-Bezwingerin Caroline Wozniacki profitierte, trifft ab 0 Uhr auf Marta Kostyuk aus der Ukraine. Im Anschluss duelliert sich die junge US-Spielerin aus Florida mit Maria Sakkari, die im letzten Viertelfinale einen Satzrückstand gegen Emma Navarro drehen konnte.
6:24 Uhr - Nur neun Minuten nach Beginn seines Viertelfinales bei den BNP Paribas Open gegen Alexander Zverev musste Carlos Alcaraz Bienen von seinem Kopf fernhalten. Der Spanier wedelte mit seinem Schläger, um sich vor dem Bienenschwarm zu schützen, der das Spiel für insgesamt eine Stunde und 48 Minuten unterbrechen sollte. "Es war seltsam, so etwas habe ich noch nie auf einem Tennisplatz gesehen", sagte Alcaraz. "Als wir vom Platz liefen, sahen wir uns die Bieneninvasion im Fernsehen an und haben viel darüber gelacht. Für mich war das sehr lustig. Dafür wird der Abend in Erinnerung bleiben, nicht für das Tennis."
Dabei hätte auch das Spiel selbst aus Sicht des Spaniers Potenzial für ein Lehrbuch gehabt. Der Titelverteidiger von Indian Wells kam mit viel Schwung aus der langen Unterbrechung, konnte Zverev direkt breaken und ließ sich kaum von seinem Weg abbringen. Am Ende brauchte er nur eine Stunde und 29 Minuten, um sich mit 6:3 und 6:1 für das Halbfinale beim Masters zu qualifizieren.
Mit seiner Konstanz brachte er den deutschen Gegner aus dem Konzept, der zeitweise 34 Schläge benötigte, um dem Spanier einen einzigen Punkt abzunehmen. "Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Niveau, auf dem ich spiele", sagte Alcaraz, der nur 13 unerzwungene Fehler machte, im Vergleich zu Zverevs 26. "Ich denke, die Art und Weise, wie ich den Platz nutze, ist sehr wichtig für mich und für mein Spiel. Der Gegner weiß nicht, was als nächstes kommen wird."
Für Alcaraz geht die Reise in Indian Wells im Halbfinale gegen Jannik Sinner weiter. Der Hamburger Zverev bekam zu keiner Zeit des Spiels wirklich Zugriff auf den Gegner. Das bisher letzte Aufeinandertreffen mit Wimbledon-Sieger Alcaraz im Viertelfinale von Melbourne hatte Zverev nach einer beeindruckenden Vorstellung noch für sich entschieden. Nun war der 26-Jährige chancenlos. In der Gesamtbilanz führt Zverev weiter, es steht 5:4.
Zum Match-Center: Alexander Zverev vs. Carlos Alcaraz