"Ich bin einfach nur glücklich. Gegen Carlos Alcaraz wird es jetzt natürlich sehr schwer. Aber ich werde es versuchen. Ich werde mein Bestes geben, um meinen ersten Titel zu holen", sagte Struff. 2021 hatte der Deutsche den Spanier in Paris auf Asche geschlagen. "Ja, aber das ist zwei Jahre her. Jetzt wird es ein anderes Spiel. Das hier ist Madrid, das ist Spanien", sagte Struff.

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Guter Start von Struff - Karatsev zieht davon

Struff, in Madrid erst als Lucky Loser ins Hauptfeld gerückt, war gegen Karatsev stark in die Partie gestartet und hatte dem Russen ein frühes Break abgetrotzt. Danach verlor er jedoch völlig den Faden - und in der Folge auch den Satz.

Davon ließ sich der 33-Jährige jedoch nicht beeindrucken. Auch im zweiten Durchgang gelang Struff das frühe Break, das er dieses Mal jedoch furios verteidigte. Vor allem der erste Aufschlag saß beim Deutschen nun sicher und sorgte so für ein druckvolles Spiel, aus dem der souveräne Satzgewinn resultierte.

ATP Madrid 2023: Jan-Lennard Struff zieht auch im 3. Satz durch

Auch im dritten Satz brachte ein frühes Break die Entscheidung, daran änderte auch eine Verletzungsunterbrechung des Russen nichts mehr. Nach 2:17 Stunden verwandelte Struff den fünften Matchball zum Sieg und dem Einzug ins erste Masters-Finale seiner Karriere. Er ist der erste Lucky Looser, der es jemals ins Finale von Madrid geschafft hat.

"Ich kann es nicht fassen, das ist ein absolutes Highlight. Jetzt ist Genießen angesagt. Das war heute eine Monster-Energieleistung", sagte Struffs Trainer Marvin Netuschil bei Sky.