Beim Nachtrennen im französischen Courchevel schied die WM-Dritte nach einem Einfädler schon im ersten Durchgang aus und musste die Hoffnung auf ein weiteres Top-Ergebnis früh begraben. In den ersten drei Weltcup-Slaloms der Saison hatte die 32-Jährige die Plätze zwei, drei und vier belegt.
Überaus weicher Schnee und leichter Nebel bereiteten nicht nur Lena Dürr Probleme. Emma Aicher kam nach guter Zwischenzeit ebenfalls nicht ins Ziel, Andrea Filser scheiterte am ersten Tor. Jessica Hilzinger war zu langsam für das Finale der besten 30.
Mega-Vorsprung für Shiffrin und Vlhova
Den Sieg machten die beiden besten Slalom-Läuferinnen der Welt unter sich aus. Petra Vlhova lag zur Pause 17 Hunderstel hinter Mikaela Shiffrin (USA). Im zweiten Durchgang allerdings holte sich Vlhova dank einer grandiosen Fahrt die Laufbestzeit. Mit einem Vorsprung von 24 Hunderstel auf die zweitplatzierte Shiffrin holte sich die 28-jährige Slowakin schließlich den Tagessieg.
"Es war wirklich wichtig für mich. Ich fühle mich großartig und sehr selbstbewusst", so Vlhova nach ihrem insgesamt 30. Weltcup-Erfolg: "Mikaela und ich möchten uns in jedem Rennen gegenseitig besiegen. Das bringt unseren Sport auf ein neues Level." Die auf Rang drei platzierte Österreicherin Katharina Truppe hatte auf das übermächtige Duo bereits 1,82 bzw. 2,06 Sekunden Rückstand.
