Cori Gauff hat sich in dieser Saison auf Hartplatz nicht von ihrer besten Seite gezeigt und versucht, dies in den letzten Wochen des Jahres wieder gutzumachen. Die Nummer 3 der Weltrangliste erreichte vor ein paar Tagen in Peking ihr erstes Hartplatz-Halbfinale in dieser Saoison, scheiterte dort aber an ihrer Landsfrau Amanda Anisimova bei ihrer fehlgeschlagenen Titelverteidigung.
Dennoch gelang der US-Amerikanerin bei den Wuhan Open ein spektakulärer Start in das Turnier, indem sie gegen Moyuka Uchijima in 51 Minuten nur fünf Punkte bei eigenem Aufschlag abgab und die Japanerin mit 6:1, 6:0 deutlich rauswarf. Dies erinnert an ihr Debüt bei diesem Turnier im Jahr 2024, als sie mit drei Siegen in jeweils zwei Sätzen ins Halbfinale gestürmt war.
Im Gegensatz zum letzten Jahr, als sie drei Titel gewann - darunter in Peking und bei den WTA Finals - holte sich die 21-Jährige im gesamten Jahr 2025 nur einen Siegerpokal. Aber dieser war ein besonders hochklassiger, denn dieser Titel machte die Saison für sie zu einem besonders denkwürdigen, denn bei den French Open besiegte sie Madison Keys sowie Aryna Sabalenka und hat damit ihren zweiten Titel bei einem Grand Slam eingefahren.
Shuai Zhang hat eine weitere fantastische China-Tour hinter sich und gewann nun innerhalb weniger Wochen vier Matches bei WTA 1000-Turnieren in ihrem Heimatland. Die 36-Jährige kam in Wuhan an, nachdem sie in Peking erst in der dritten Runde gegen die spätere Siegerin Amanda Anisimova ausgeschieden war, und hat seitdem Emma Navarro und Sorana Cîrstea in jeweils drei Sätzen ausgeschaltet.
Im vergangenen Jahr beendete die Veteranin vor ihrem Heimpublikum in Peking ihre historische Serie von 24 Niederlgen in Folge und erreichte zum dritten Mal in ihrer Karriere das Viertelfinale des Turniers. Damit hat sie nun neun ihrer letzten elf Siege in einem Hauptfeld auf der WTA-Tour allen in China errungen und wenn ihre Siegesserie weitergeht, ist auch eine Rückkehr in die Top 100 der Weltrangliste nicht mehr unmöglich.
Direkter Vergleich: 3:0 für Cori Gauff - Obwohl alle drei Matches in zwei Sätzen endeten - einschließlich des letzten beim United Cup in Australien zu Beginn dieser Saison - hatten fünf der sechs Sätze mit 7:5 oder 7:6 einen eher knappen Ausgang. Das sollte der US-Amerikanerin zeigen, dass sie Shuai Zhang nicht zu leicht nehmen sollte, ansonsten droht ein Debakel.