NBA Round-up: Wagner-Brüder dürfen jubeln - Schröder und Hartenstein verlieren

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NBA Round-up: Wagner-Brüder dürfen jubeln - Schröder und Hartenstein verlieren
Auch Moritz (l.) und Franz (r.) Wagner blocken sich Bälle an den Kopf.
Auch Moritz (l.) und Franz (r.) Wagner blocken sich Bälle an den Kopf.Profimedia
Ein ereignisarmer NBA-Samstag sah gerade einmal drei Matches, allerdings fanden alle mit deutscher Beteiligung statt. In Detroit waren Franz und Moritz Wagner mit ihren Orlando Magic siegreich. Die anderen beiden aktiven Deutschen konnten jedoch nicht jubeln: Im Topspiel gegen die Boston Celtics war Isaiah Hartenstein mit seinen New York Knicks sieglos, genauso wie die Brooklyn Nets mit Dennis Schröder in Minnesota.

Ein seltener Anblick auf dem Statistik-Blatt der Orlando Magic: Beide Wagner-Brüder kamen auf 14 Punkte. Selten, da es normalerweise der jüngere Bruder Franz ist, der die Verantwortung für einen Großteil der Punkte trägt. Allerdings gelangen ihm in seinen über 31 Minuten nur so viele, wie seinem Bruder Moritz in gut 17 Minuten.

Stören soll es die beiden aber nicht, denn Basketball ist immer noch ein Teamsport und mit dem 112:109-Sieg bei den Detroit Pistons werden beide zufrieden sein. In einer unglaublichen Mannschaftsleitung, in der ganze acht Spieler zwischen elf und 15 Punkten warfen, war Paolo Banchero der beste Werfer der Mannschaft aus Florida.

Dass das Match am Ende überhaupt so eng war, müssen sich die Magic selbst zuschreiben, denn man verspielte eine zwischenzeitliche Elf-Punkte-Führung im vierten Viertel. Kurz vor Schluss glichen die Pistons sogar aus. Mit 0,8 Sekunden auf der Uhr gelang Banchero durch ein „Three-Point-Play“ aus Korb und „And-One“ der Treffer zum Sieg.

„Wir wollten den letzten Wurf haben. Als ich den Ball bekam, schaute ich zur Uhr und wollte so spät wie möglich werfen“, sagte der Matchwinner im Interview nach dem Spiel. Beinahe wäre er dies aber nicht geworden: Cade Cunninghams Versuch aus über 20 Metern knallte mit Ablauf der Zeit noch an den Ring. Der Star-Guard der Pistons war aber auch so mit 26 Punkten der beste Scorer des Spiels.

Zum Match-Center: Detroit Pistons 109:112 Orlando Magic

New York Knicks verlieren aufgrund eines schwachen 3. Viertel

Zuhause im eigenen Madison Square Garden verlieren die New York Knicks mit 102:116 gegen den Tabellenführer der Western Conference, die Boston Celtics. Der deutsch-amerikanische Center Isaiah Hartenstein kam dabei auf sechs Punkte, sieben Rebounds und vier Assists.

Der überragende Spieler der Knicks war jedoch wieder einmal Jalen Brunson, der zu seinen 34 Punkten bei knapp 50% Genauigkeit auch noch neun Assists beisteuerte. Auf Seiten der Celtics wurde Jaylen Brown mit 30 Punkten bei über 50% Genauigkeit und acht Rebounds zum besten Scorer.

Das Spiel war lange eng. Nach einer zwischenzeitlichen Acht-Punkte Führung der Celtics waren es zur Pause nur noch vier. Doch nach der Halbzeit dominierten die Celtics das dritte Viertel, schraubten die Führung auf sogar zwischenzeitlich 20 Punkte und ließen die Knicks nicht mehr aufschließen.

Zum Match-Center: New York Knicks 102:116 Boston Celtics

Blasser Schröder bei Nets-Niederlage

Im Spiel beim Ersten der Western Conference, den Minnesota Timberwolves, verlieren die Brooklyn Nets mit 86:101. Dennis Schröder kam erneut als „sechster Mann“ zum Einsatz und dabei auf neun Punkte bei einer Genauigkeit von unter 30%.

Die besten Werfer der Brooklyn Nets, Cameron Thomas (18 Punkte) und Mikal Bridges (15), wurden dabei von den starken Leistungen eines Timberwolves-Duos überschattet: Anthony Edwards warf 29 Punkte und holte dazu acht Rebounds, während Karl-Anthony Towns 28 Punkte und neun Rebounds erzielte. Rudy Gobert fehlte mit einer Knöchelverletzung.

Das Spiel war lange überraschend ausgeglichen, sodass zur Halbzeit sogar die Nets führten. Doch das änderte sich nach der Pause, als Minnesota einen Gang zulegte und aus einem Drei-Punkte-Rückstand zur Halbzeit einen Vier-Punkte-Vorsprung zum Ende des dritten Viertels machte. Im vierten Viertel bekamen die Nets zwar nochmal eine kurze Führung, doch dann war es endgültig vorbei: Der Unterschied von 15 Punkten zum Ende der Partie ist gleichbedeutend mit der höchsten Führung des Matches.

Zum Match-Center: Minnesota Timberwolves 101:86 Brooklyn Nets