NBA Round-up: Wagner verhindert Niederlage bei Grizzlies nicht – Raptors im Aufschwung

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige
NBA Round-up: Wagner verhindert Niederlage bei Grizzlies nicht – Raptors im Aufschwung
Immerhin kam Franz Wagner auf 25 Zähler
Immerhin kam Franz Wagner auf 25 Zähler
Profimedia
Die Orlando Magic konnten sich den Grizzlies nicht erfolgreich in den Weg stellen. Auch ohne den verletzt fehlenden Ja Morant war das Team aus Memphis eine Nummer zu groß. Franz Wagner lieferte dennoch eine überzeugende Leistung ab. Die Toronto Raptors feierten den dritten Sieg hintereinander und hoffen weiterhin auf den direkten Einzug in die Playoffs.

Memphis Grizzlies vs. Orlando Magic 113:108

Eine Minute und elf Sekunden waren noch zu gehen. Die Grizzlies konnten sich grundsätzlich in Sicherheit wiegen, führten mit zwölf Punkten Differenz. Doch da hatte man die Rechnung ohne Franz Wagner gemacht. In den letzten 70 Sekunden des Spiels sammelte er allein neun Punkte. Magic kam nochmals bis auf drei Punkte heran.

Desmond Bane allerdings behielt die Nerven. Von zehn Freiwürfen konnte er in der Schlussphase acht verwerten und hielt Memphis somit auf Kurs. Die Grizzlies überzeugten abermals, feierten ihren siebten Sieg in Folge. Insgesamt kam Bane auf 31 Punkte und war damit bester Werfer des Spiels. Skandalprofi Ja Morant musste wegen Schmerzen im rechten Oberschenkel aussetzen. 

Bei den Magic sammelte Wagner am fleißigsten Punkte. Wenngleich mit etwas größerer Treffsicherheit mehr als 25 Zähler möglich gewesen wären. 8 von 21 Feldwürfen landeten im Korb, außerdem 5 von 12 Dreiern. Keine schlechte, aber auch keine herausragende Bilanz. Lediglich bei den Freiwürfen behielt Wagner stets die Nerven (vier von vier verwandelt).

Orlando verschenkte das erste Viertel und war nach 12 Minuten bereits 15:32 in Rückstand. Die Gäste leisteten sich etliche Turnovers und kamen zunächst nur auf eine Trefferquote von 30 Prozent. Erst anschließend gingen punktemäßig sämtliche Spielabschnitte an das Team aus Florida. Für den 33. Saisonsieg sollte das aber nicht genügen.

"Wir müssen von Beginn weg bereit sein. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir wissen, dass die Grizzlies ein Playoff-Team sind und dass sie um die Meisterschaft kämpfen. Wir wussten, dass sie von Beginn weg den Ton angeben werden. Das haben die Jungs sofort zu spüren bekommen", erklärte Magic-Coach Jamahl Mosley.

Toronto Raptors vs. Miami Heat 106:92

Die Toronto Raptors haben durch ihren Sieg gegen Miami die Chancen auf den 14. Playoff-Einzug nochmals erhöht. Zum ersten Mal seit Dezember kann man wieder eine ausgeglichene Saisonbilanz (38:38) aufweisen. Man feierte den bereits dritten Sieg in Serie.

Noch liegen die Heat und Nets auf den Plätzen 6 und 7 in der Eastern Conference, knapp vor Toronto. Behält man die gute Form bei, könnte sich der begehrte Direkteinzug in die Playoffs tatsächlich noch ausgehen.

Pascal Siakam mit 26 Punkten sowie Scottie Barnes mit seinem 15. Double-double in der laufenden Spielzeit (22 Punkte, 7 Rebounds, 12 Assists) waren am Dienstagabend die großen Helden der Kanadier.

Barnes packte gegen die Heat sein ganzes Können aus
Profimedia

Miami trat ohne Topscorer Jimmy Butler an, der unter Nackenschmerzen leidet. Bester Werfer der Gäste war Tyler Herro mit 33 Punkten – somit gingen fast 36 Prozent aller Heat-Punkte vom 23-Jährigen aus. 

Die Mannschaftsleistung der Heat ließ stark zu wünschen übrig. Viel Zeit zum Nachdenken hat man aber nicht. In nicht einmal 24 Stunden muss man im Madison Square Garden gegen die Knicks antreten. "Das ist das Einzige, woran wir im Moment denken", erklärte der sichtlich deprimierte Heat-Trainer Erik Spoelstra.

Weitere Ergebnisse:

Washington Wizards vs. Boston Celtics 130:111

Atlanta Hawks vs. Cleveland Cavaliers 120:118

Oklahoma City Thunder vs. Charlotte Hornets 134:137

Golden State Warriors vs. New Orleans Pelicans 120:109