European Tour 1: Clemens und Wenig erfolgreich - Schindler und Klose ausgeschieden

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Belgian Darts Open: Clemens und Wenig erfolgreich - Schindler und Klose ausgeschieden

Aktualisiert
Gabriel Clemens folgt Lukas Wenig und Ricardo Pietreczko in die zweite Runde.
Gabriel Clemens folgt Lukas Wenig und Ricardo Pietreczko in die zweite Runde.Profimedia
Die Belgian Darts Open geben den Startschuss für die European-Tour-Saison 2024. Mit dabei sind gleich fünf Deutsche. Der erste Deutsche muss in Daniel Klose nun jedoch den Heimweg antreten. Gegen Berry van Peer verlor „Dan The Man“ mit 3:6. Besser machte es Lukas Wenig: Der Marburger besiegte trotz schwankender Doppelquote Born Van Put mit 6:3. Am Abend startete dann die deutsche Elite, jedoch mit wenig Erfolg. Martin Schindler verhinderte den Whitewash gegen Joe Cullen nur knapp, aber verlor dennoch mit 1:6. Der Whitewash gelang im direkten Anschluss Gabriel Clemens, der gegen den Qualifikanten Jeroen Caron mit 6:0 gewinnen konnte.

Mit einer 140 ins Match gestartet, sah es für Daniel Klose zu Beginn direkt ganz gut aus, doch im Anschluss verließ ihn sein Scoring. Berry van Peer hingegen warf ihm drei Aufnahmen von 140 und mehr um die Ohren und breakte sich gleich das erste Leg weg.

Auftakt der European Tour: Alles Wichtige zu den Belgian Darts Open 2024

Danach blieb es ein enges Match, das sich jedoch nicht gerade mit hohem Scoring auszeichnen konnte. Einem weiteren Break van Peers konnte Klose zwar mit einem Rebreak antworten, anschließend aber das erhoffte Comeback nicht starten.

Im siebten Leg gelang Klose seine erste 180, im achten dann sogar das zweite – Diese Statistik gewann der Ansbacher am Ende. Jedoch nicht das Match, denn beim Stand von 3:5 kassierte er das nächste Break zum Matchverlust. Besonders bitter: Beim Stand von 3:4 verpasste er noch selbst das Break.

Zum Match-Center: Berry van Peer vs. Daniel Klose

Lukas Wenig schlägt mutigen Born Van Put

Im dritten Match des Tages kam bereits der zweite Deutsche an die Dartsscheibe. Lukas Wenig spielte gegen den erst 16-jährigen Belgier Born Van Put – und auch gegen die gesamte Zuschauermenge in den Oktoberhallen. Das belgische Publikum hielt es mit seinem jungen Landsmann, feierte jeden Dart Van Puts frenetisch, aber blieb auch größtenteils fair gegenüber Wenig.

Lukas Wenig kam gut ins Match, warf im ersten Leg direkt eine 140, sowie eine 180 und sicherte sich das erste Leg. Doch aufgrund verpasster Doppel ging das erste Break des Matches an den jungen Belgier. Van Put bestätigte dieses jedoch nicht, obwohl Wenig erneut die Doppel verpasste, und kassierte das Rebreak.

Im weiteren Verlauf blieb das Match auf Seiten des Deutschen. „Luu“ zauberte dabei auch ein 104er-Finish zum 4:2-Break ins Board. Aber dieses Ton+-Finish schien Wenig zu hemmen, er verpasste erneut die Doppel und ließ Van Put so per Rebreak zurück ins Match kommen.

Plötzlich war es der junge Belgier, den im Finish-Bereich die Nerven verließen: Bei 76 Rest bekommt Van Put weder einen Dart aufs Doppel, noch kann er sich eins für die nächste Aufnahme stellen. Nach drei verpassten Darts für 48 Rest, konnte sich Wenig schließlich das Break sichern. Mit einer starken 171 auf dem Weg, sicherte sich „Luu“ schließlich das 6:3 zum Matchgewinn.

Im morgigen Zweitrundenmatch erwartet Lukas Wenig ein Duell mit der Nummer fünf der Welt, Rob Cross (22:30 Uhr).

Zum Match-Center: Lukas Wenig vs. Born Van Put

Hartes Los in Runde ein: Schindler unterliegt Cullen

Das zweite Match der Abendsession spielten Martin Schindler und Joe Cullen untereinander aus. Da beide Spieler außerhalb der Top 16 der Pro Tour Order of Merit stehen, bekamen sie kein Freilos in die zweite Runde. Die Auslosung brachte ein hartes erstes Los für beide Spieler.

Joe Cullen begann das Match besser als es Martin Schindler konnte und übernahm gegen den Anwurf schon früh die Kontrolle im ersten Leg. Nach dem Break zum 1:0 und dem durchgebrachten Anwurf zum 2:0 erlebte Schindler ein Deja-Vu und kassierte direkt noch ein Break gegen sich.

Schindler spielte kein schlechtes Darts, konnte gegen Cullens zwischenzeitlichen Average von 100 aber nichts aussetzen. Als er dann doch einmal in Reichweite zum Rebreak kam, warf Cullen ein 142er-Average zum 4:0.

Und der Engländer nahm das Momentum mit, übernahm erneut gegen den Anwurf die Kontrolle über das Leg und sicherte sich das 5:0. Mit seiner ersten 180 konnte sich Schindler zwar noch ein Rebreak zum 1:5 holen, das erhoffte Comeback aber nicht mehr starten. Cullen nutzte seinen dritten Matchdart und trifft am Samstag (16:30 Uhr) auf Dirk van Duijvenbode.

Zum Match-Center: Martin Schindler vs. Joe Cullen

Clemens überrollt belgischen Qualifikanten

Ein unbeschriebenes Blatt für Gabriel Clemens war sein Gegner Jeroen Caron. Über das Host Nation Qualifier spielte sich der Belgier erst am Donnerstag ins Turnier und war in diesem Jahr vorrangig in der Modus Super Series aktiv.

Gabriel Clemens kam gut ins Match und stand schon nach neun Darts auf einem Finish. Obwohl er Probleme mit dem checken bekam, ließ Caron ihm genug Zeit, um seinen Anwurf durchzubringen.

Der „German Giant“ ließ anschließend nicht nach, sondern attackierte direkt gegen den Anwurf von Caroen. Mit Averages, die zwischenzeitlich 20 Punkte zwischen den Spielern getrennt waren, war es für Clemens ein leichtes, sich das Break zum 2:0 und direkt auch das 3:0 zu holen.

Im vierten Leg bekam Caron erstmals eine Chance auf die Doppel, aber ließ zwei Darts zu seinem ersten Leggewinn aus. Der stark spielende Deutsche bestrafte diese Nachlässigkeit mit dem 4:0. Seine ersten zwei Darts auf die Doppel verpasste Clemens im fünften Leg, sicherte es sich aber dennoch.

Das einzige Maximum des Matches war dem Belgier vergönnt, der sich damit in seinem sechsten Leg hielt. Doch es half ihm nichts, da er die Doppel verpasste. Gabriel Clemens beendet das Match mit einem 98er-Average und einer Doppel-Quote von 75%. In der zweiten Runde trifft Gabriel Clemens am Samstag (20:00 Uhr) auf Gerwyn Price.

Zum Match-Center: Jeroen Caron vs. Gabriel Clemens

Zweitrundenmatches am Samstag

Die besten 16 Spieler der Pro Tour Order of Merit steigen erst am Samstag in der zweiten Runde ein. Als Rang 16 spielt Ricardo Pietreczko erst am Samstag in der zweiten Runde. Sein Gegner ist Luke Woodhouse (13:00 Uhr), der in der ersten Runde James Hurrell besiegte.