DFB-Pokal 2. Runde: Wolfsburg wirft Leipzig raus, Lautern schockt Köln, HSV nach Elfern

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DFB-Pokal 2. Runde: Wolfsburg wirft Leipzig raus, Lautern schockt Köln, HSV nach Elfern
Aktualisiert
Die Wolfsburger siegen gegen Leipzig.
Die Wolfsburger siegen gegen Leipzig.AFP
Schauderhaft guten Fußball am Dienstagabend. Es ist Halloween und für viele deutsche Bundesländer auch Reformationstag. Trotzdem geben sich 16 Teams in der zweiten Pokalrunde die Ehre. Zur frühen Schicht starteten wir bereits mit Top-Begegnungen wie Wolfsburg gegen Leipzig, aber auch der Zweitligaknaller St. Pauli gegen Schalke sorgte für Begeisterung. Während Leipzig gegen Wolfsburg nach einem Treffer von Cerny (14.) und einer Gelb-Roten von Poulsen (56.) mit 0:1 aus dem Pokal fliegt, siegte Homburg überraschend mit 2:1 gegen Fürth, Stuttgart schmiss durch Undav (45.) Union mit 1:0 raus. St. Pauli siegt zum Abschluss der Frühschicht 2:1 n.V gegen Schalke 04 - Eggestein (102.) sicherte das Weiterkommen der Kiezkicker. Dies und die weiteren Spielbrichte in unserer Übersicht.

FC 08 Homburg vs. SpVgg Greuther Fürth 2:1

Südwest-Regionalligist FC Homburg hat den nächsten Profiverein zu Fall gebracht. Die vom früheren Bundesligaprofi Danny Schwarz trainierte Mannschaft besiegte Zweitligist Greuther Fürth mit 2:1 (1:0) und steht erstmals seit der Saison 1995/96 wieder im Achtelfinale des DFB-Pokals.

Fabian Eisele (32.) und Phil Harres (83.) trafen für den Gastgeber, nach dem starken Regen der vergangenen Tage war der Platz im Waldstadion erstaunlich gut bespielbar. Branimir Hrgota sorgte mit einem trockenen Schuss aus 20 Metern für den zwischenzeitlichen Ausgleich der Fürther (52.), die in dieser Saison weiter auswärts nicht gewinnen konnten.

Statistiken zum Spiel: Homburg vs. Fürth
Statistiken zum Spiel: Homburg vs. FürthFlashscore

Der einstige Erstligist Homburg lief gegen die Franken mit einer Kondomwerbung auf dem Trikotärmel auf, eine kecke Reminiszenz an den aufsehenerregenden und seinerzeit bundesweit diskutierten Werbedeal mit einem Kondomhersteller im Jahr 1988.

Noten zum Spiel: Homburg vs. Fürth
Noten zum Spiel: Homburg vs. FürthFlashscore

Die Gastgeber, die in der ersten Runde Bundesliga-Aufsteiger Darmstadt 98 mit 3:0 vorgeführt hatten, spielten ohne Angst und zwangen den Favoriten immer wieder zu Fehlern. So fiel der Ball beim Führungstor im Strafraum vor die Füße von Markus Mendler. Der Homburger Kapitän, beim Fürther Erzrivalen 1. FC Nürnberg zum Profi geworden, bediente Eisele in der Mitte.

Nach dem Seitenwechsel drückte Fürth auf das Tempo, doch nach einem Konter setzten die Saarländer den entscheidenden Stich.

Match-Center: FC Homburg vs. SpVgg Greuther Fürth

VfL Wolfsburg vs. RB Leipzig 1:0

Mission Titel-Hattrick gescheitert: Nach insgesamt 13 erfolgreichen Spielen in Serie im Leipziger Lieblingswettbewerb ist RB ein kalter Oktoberabend im DFB-Pokal zum Verhängnis geworden. In der zweiten Runde verlor das Team von Marco Rose bei Ligakonkurrent VfL Wolfsburg überraschend mit 0:1 (0:1).Vaclav Cerny sorgte mit seinem Treffer (14.) für den umjubelten Achtelfinaleinzug des Pokalsiegers von 2015. Der Leipziger Yussuf Poulsen musste 150 Tage nach dem Triumph in Berlin - dem zweiten hintereinander - wegen wiederholtem Foulspiels vom Platz (56.).

Die Gemütslage bei den Teams hätte vor Anpfiff kaum unterschiedlicher sein können. Während die Wolfsburger mit einer Hypothek von drei Niederlagen in Folge in die Partie taumelten, hieß es für die Gäste nach zuletzt drei Siegen, "im Flow" zu bleiben und "das Momentum" mitzunehmen, wie Trainer Rose gefordert hatte.

Statistiken zum Spiel: Wolfsburg vs. Leipzig
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Doch sein Team tat ihm diesen Gefallen zu Beginn nicht. Bereits nach wenigen Sekunden prüfte VfL-Angreifer Tiago Tomas Leipzigs Pokaltorhüter Peter Gulacsi per Flachschuss, wenig später durften die Fans in der spärlich besuchten Wolfsburger Arena erstmals jubeln. Der umtriebige Tomas war im Mittelfeld nicht vom Ball zu trennen - Cerny veredelte sein starkes Anspiel zum 1:0.

Stolze acht Änderungen in der Startelf hatte Wölfe-Coach Niko Kovac nach dem 2:3 gegen den FC Augsburg vorgenommen, und seine neu formierte Mannschaft blieb auch ohne Topstürmer Jonas Wind weiter die gefährlichere. Nach einem Missverständnis zwischen Gulacsi und Castello Lukeba hatte Cerny das 2:0 auf dem Fuß, legte sich den Ball aber zu weit vor (24.).

Noten zum Spiel: Wolfsburg vs. Leipzig
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Die Leipziger, die schon beim 3:2 über Zweitligaaufsteiger Wehen Wiesbaden in der ersten Runde große Probleme gehabt hatten, wirkten zunächst geschockt. Ohne Pechvogel Dani Olmo, der sich beim 6:0-Kantersieg gegen den 1. FC Köln schwer an der Schulter verletzte und erneut lange ausfällt, lahmte die Offensive.

Das änderte sich mit Beginn der zweiten Hälfte: David Raums abgefälschte Flanke klatschte ans Lattenkreuz (47.) - Timo Werners Flachschuss strich knapp Tor vorbei (54.). Doch Leipzig dezimierte sich kurz darauf selbst, als der bereits verwarnte Poulsen gegen Aster Vranckx zu spät kam und zurecht mit Gelb-Rot vom Platz flog.

In einer zunehmend hitzigeren Partie übernahm der VfL nun wieder die Kontrolle, doch Leipzig blieb gefährlich und drängte trotz Unterzahl auf den Ausgleich. Kurz vor Schluss verpasste Wind bei einem Pfostenschuss das 2:0 (90.+6).

Match-Center: VfL Wolfsburg vs. RB Leipzig

VfB Stuttgart vs. Union Berlin 1:0

Der schwer angeschlagene Champions-League-Starter Union Berlin rutscht immer tiefer in die Krise. Die "Eisernen" scheiterten in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Liga-Konkurrent VfB Stuttgart, nach dem 0:1 (0:1) und der elften Pflichtspiel-Niederlage in Folge wird die Lage auch für Trainer Urs Fischer immer kritischer.

Deniz Undav, Vertreter des verletzten Toptorjägers Serhou Guirassy, traf praktisch mit dem Halbzeitpfiff (45.) für Stuttgart. Der VfB, die Überraschungsmannschaft der Liga, setzte dadurch seinen Höhenflug fort und steht erneut im Pokal-Achtelfinale (5./6. Dezember).

Statistiken zum Spiel: Stuttgart vs. Union
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Im Gegensatz zu Union. Fischer wollte zwar vor der Partie nichts von einem "Schicksalsspiel" wissen. Doch der Druck auf den Schweizer, der die Köpenicker von der 2. Liga bis in die Königsklasse geführt hat, wird vor den Spielen gegen Eintracht Frankfurt, die SSC Neapel und Bayer Leverkusen immer größer.

Fischer hatte von seinen Profis nach den vielen Enttäuschungen einen "Pokalfight" gefordert. Es gelte, "die Tugenden von Union abzurufen". Dazu veränderte er sein Team im Vergleich zum jüngsten 0:2 in Bremen gleich auf sechs Positionen. Unter anderem saßen Robin Gosens und Leonardo Bonucci zunächst draußen.

Im Tor sollte eigentlich Alexander Schwolow für Frederik Rönnow stehen, doch Schwolow musste wegen Oberschenkelproblemen nach dem Aufwärmen passen. Er erhoffe sich durch die Rotation, so der Union-Coach, "einen besseren Zugriff" und "mehr Körperlichkeit".

Noten zum Spiel: Stuttgart vs. Union
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Die Veränderungen - Fischer stellte auch taktisch auf Viererkette um - brachten zunächst nicht den erhofften Schwung. Union stand immerhin sicher. Das Spiel bestimmte der VfB. Die Schwaben fanden aber keine Lücke. Chancen? Die gab es erst einmal nicht.

So dauerte es bis zur 28. Minute, ehe Aissa Laidouni bei einer der wenigen Offensivaktionen der Gäste mit einem wuchtigen Schuss nur die Latte traf. Auf der anderen Seite traf Undav den Pfosten, ehe er in einer eher ereignisarmen ersten Hälfte doch noch zur Führung abstaubte.

Nach dem Wechsel änderte sich wenig. Union fand nicht den von Fischer gewünschten Zugriff, der VfB behielt erst einmal die Kontrolle. Berlin verstärkte nach gut einer Stunde zwar seine Bemühungen und Fischer die Offensive, es fehlten oft aber die Mittel.

Match-Center: VfB Stuttgart vs. Union Berlin

FC. St. Pauli vs. Schalke 04 2:1 n.V 

Pokal-Party auf dem Kiez: Der FC St. Pauli hat per Extraschicht das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Der Zweitliga-Tabellenführer besiegte Schalke 04 am heimischen Millerntor dank einer deutlichen Leistungssteigerung mit 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung und fügte dem Bundesliga-Absteiger den nächsten Rückschlag zu.

Marcin Kaminski (16.) brachte die Gäste zwar in Führung und ließ die Königsblauen zunächst auf den zweiten Erfolg unter Neu-Trainer Karel Geraerts hoffen. Doch Marcel Hartel (57.) traf per Handelfmeter zum Ausgleich, ehe Johannes Eggestein (102.) für den absolut verdienten Siegtreffer sorgte. Damit erreichten die Hamburger zum zweiten Mal in den letzten 18 Jahren das Achtelfinale.

Statistiken zum Spiel: St. Pauli vs. Schalke
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Für Schalke war hingegen wie in den letzten beiden Spielzeiten in der 2. Runde Schluss - und das verdient. Drei Tage nach dem Befreiungsschlag in der Liga (3:2 gegen Hannover 96) gerieten die Gäste trotz Halbzeitführung im zweiten Abschnitt immer stärker unter Druck.

Während St. Pauli mit dem Selbstverständnis von elf ungeschlagenen Spielen in der Liga die Ruhe behielt und spielerisch mit jeder Minute dominanter auftrat, igelte sich Schalke mehr und mehr ein - und kassierte den späten K.o. folgerichtig.

Noten zum Spiel: St. Pauli vs. Schalke
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LIVE-Match-Center: FC. St. Pauli vs. Schalke 04

1. FC Kaiserslautern vs. 1. FC Köln 3:2

Mit Kampfkraft und Leidenschaft hat der 1. FC Kaiserslautern in typischer Betzenberg-Manier für die nächste deprimierende Pleite des 1. FC Köln gesorgt. Der Zweitliga-Sechste gewann das stimmungsvolle Traditionsduell mit dem Bundesliga-Vorletzten im DFB-Pokal 3:2 (1:0) und verschärfte damit die FC-Krise noch einmal deutlich. Der FCK steht das erste Mal seit vier Jahren wieder im Achtelfinale.

Richmond Tachie (19.), Kenny Prince Redondo (47.) und Marlon Ritter (65.) trafen für die Pfälzer, die sich die Prämie in Höhe von 862.400 Euro für das Weiterkommen sicherten. Die Misere der Kölner, die in der Liga erst ein Spiel gewinnen konnten und am Samstag eine Abreibung bei RB Leipzig kassiert hatten (0:6), hält dagegen an.

Statistiken zum Match: Kaiserslautern vs. Köln
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Daran änderten auch die späten Tore von Florian Kainz (71.) und Mark Uth (81.) nichts, zumal Köln das Spiel zu zehnt beendete: Kapitän Kainz sah in der 84. Minute Rot wegen groben Foulspiels. Fünf Minuten zuvor hatte der bereits ausgewechselte Eric Martel Gelb-Rot wegen unsportlichen Verhaltens kassiert.

"Es war ein sehr heißer Abend. Am Ende wurde es unnötig eng. Wir sind happy, dass wir weiter sind", sagte FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen am Geburtstag von Klublegende Fritz Walter, der am Dienstag 103 Jahre alt geworden wäre.

Vor 49.327 Zuschauern auf dem ausverkauften Betzenberg gab der Lauterer Defensivspieler Boris Tomiak in der 4. Minute den ersten "Warnschuss" in Richtung Kölner Tor ab. Für noch mehr Gefahr sorgte Timo Hübers auf der Gegenseite per Kopf nach einer Ecke (5.).

Danach war wie erwartet Kampf Trumpf. Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen, die Gastgeber hatten sogar mehr vom Spiel. Die Führung für die Roten Teufel durch Tachie, dessen Schuss von Hübers unhaltbar für FC-Torwart Marvin Schwäbe abgefälscht wurde, war nicht unverdient.

Noten zum Match: Kaiserslautern vs. Köln
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Die Kölner waren nur kurz geschockt und drängten die Lauterer Mitte der ersten Hälfte in die Defensive. Echte Torchancen konnte sich der FC aber nicht erarbeiten. Die Gäste agierten zu statisch, die Verunsicherung war spürbar.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schockte Redondo die Kölner. Wie schon beim ersten Treffer leistete der überragende Ritter die Vorarbeit. Kurz darauf hatten die Rheinländer Pech, Linton Maina traf nur die Latte (50). In der 57. Minute griff Baumgart personell ein und brachte Offensivkraft Uth für den schwachen Ljubicic.

Vier Minuten später vergab Luca Waldschmidt die große Möglichkeit zum Anschluss. Danach wackelten die Lauterer. Ein FC-Treffer lag in der Luft, stattdessen krönte Ritter seine Vorstellung mit einem Freistoß-Tor. Kainz brachte wieder Spannung in die Partie. Waldschmidt hatte das nächste Tor für die Gäste auf dem Fuß (75.), dieses besorgte dann Uth per Kopf und sorgte für heiße Schlussminuten.

Match-Center: 1. FC Kaiserslautern vs. 1. FC Köln

Borussia Mönchengladbach vs. 1. FC Heidenheim 3:1

Die Blitzstarter von Borussia Mönchengladbach haben auch das schnelle Wiedersehen mit dem 1. FC Heidenheim gewonnen. Die Fohlen bezwangen den Bundesliga-Aufsteiger vor 41.660 Zuschauern problemlos mit 3:1 (3:0) und machten Trainer Gerardo Seoane mit dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk.

US-Nationalspieler Jordan Siebatcheu (3./9.) und der bereits in der ersten Runde erfolgreiche Robin Hack (44.) trafen schon vor der Pause für die Elf von Seoane, der am Montag 45 Jahre alt geworden war. Damit zog die Borussia zum 31. Mal in der Vereinsgeschichte in die Runde der letzten 16 ein. Der FCH, der erst am Samstag in der Bundesliga an gleicher Stelle 1:2 verloren hatte, verkürzte durch Adrian Beck (78.).

Statistiken zum Spiel: Gladbach vs. Heidenheim
Statistiken zum Spiel: Gladbach vs. HeidenheimFlashscore

Die Partie begann mit einem Deja-vu: Wie schon in beiden Halbzeiten am Samstag traf Gladbach früh nach einer Ecke. Diesmal war es Jordan, 2021/2022 bei Seoanes Ex-Klub Young Boys Bern Torschützenkönig der Schweizer Liga, der Heidenheims Ersatztorhüter Vitus Eicher keine Chance ließ. Trainer Frank Schmidt hatte am Wochenende noch die Schlafmützigkeit seiner Elf in den ersten Minuten bemängelt - vergeblich.

Noten zum Spiel: Gladbach vs. Heidenheim
Noten zum Spiel: Gladbach vs. HeidenheimFlashscore

Und es kam noch schlimmer: Jonas Föhrenbach, dem drei Tage zuvor ein Eigentor unterlaufen war, schlief im eigenen Fünfmeterraum, erneut war Jordan der Nutznießer. Der in der Liga auswärts noch sieglose FCH ließ die Gastgeber nun gewähren, in der 13. Minute hätte Union-Leihgabe Jordan den Hattrick schnüren müssen. So war es Hack, der per Kopf alle Zweifel am Weiterkommen beseitigte.

Passend zu Halloween dröhnte in der Pause Michael Jacksons "Thriller" aus den Boxen, doch das Spiel blieb das genaue Gegenteil. Auch ein Vierfach-Wechsel brachte Heidenheim nicht mehr in die Spur, Becks Kopfballtor kam zu spät.

Match-Center: Borussia Mönchengladbach vs. 1. FC Heidenheim

SpVgg Unterhaching vs. Fortuna Düsseldorf 3:6 n.V

Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf ist mit viel Moral und dank eines überragenden Isak Johannesson ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Daniel Thioune schaltete in der zweiten Runde Drittligist SpVgg Unterhaching in einem wilden Spiel mit 6:3 (3:3, 0:1) nach Verlängerung aus.

Statistiken zum Spiel: Unterhaching vs. Düsseldorf
Statistiken zum Spiel: Unterhaching vs. DüsseldorfFlashscore

Patrick Hobsch brachte den früheren Bundesligisten vor 9000 Zuschauern in der 34. Minute in Führung. In der 55. Minute verwandelte der Torjäger dann einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter. Die Fortuna glich durch Felix Klaus (65.) und Johannesson (66.) aus. Simon Skarlatidis (71.) schlug schnell zurück, ehe erneut Johannesson (79. und 107.) die Partie noch drehte. Christos Tzolis (115.) und Dennis Jastrzembski (117.) erhöhten abermals. Die Fortuna, immerhin zweimaliger Pokalsieger und derzeit Zweiter der 2. Liga, steht damit wie letzte Saison in der Runde der letzten 16.

Noten zum Spiel: Unterhaching vs. Düsseldorf
Noten zum Spiel: Unterhaching vs. DüsseldorfFlashscore

Haching übernahm gegen Düsseldorf, das mit einigen Verletzungssorgen nach München gereist war, schnell die Initiative. Die Fortuna hatte dem mutigen Auftritt des Drittliga-Zehnten lange wenig entgegenzusetzen. Nach gut einer Stunde wurde es dann aber ein echter Pokalfight.

Match-Center: SpVgg Unterhaching vs. Fortuna Düsseldorf

Arminia Bielefeld vs. HSV 1:2 n.V

Der Hamburger SV hat das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Der Zweitliga-Krösus siegte beim klassentieferen Team von Arminia Bielefeld im Elfmeterschießen mit 4:3. Nach 90 Minuten und Verlängerung hatte es 1:1 (1:0) gestanden. Matheo Raab hielt den entscheidenden Elfmeter gegen Marius Wörl.

Statistiken vom Spiel: Bielefeld vs. HSV
Statistiken vom Spiel: Bielefeld vs. HSVFlashscore

Nicklas Shipnoski (11.) traf früh für die Arminia, die in der ersten Runde noch den Bundesligisten VfL Bochum aus dem Wettbewerb gekegelt hatte. Doch der HSV glich durch Joker Bakery Jatta (77.) noch aus und erreichte die Verlängerung. Diese wurde wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen.

Bielefeld lieferte im Duell der beiden Sommer-Relegationsverlierer nach dem Führungstor eine beherzte Abwehrschlacht. Immer wieder rannten die Gäste aus Hamburg an, erspielten sich Chance um Chance - doch Bielefelds Torhüter Jonas Kersken hielt seinen Kasten lange Zeit sauber.

Noten vom Spiel: Bielefeld vs. HSV
Noten vom Spiel: Bielefeld vs. HSVFlashscore

Erst als HSV-Trainer Tim Walter in der Schlussphase seine zunächst geschonten Offensivkräfte Robert Glatzel und Jatta brachte, durchbrachen die Gäste das Bollwerk. Jatta traf zwei Minuten nach seiner Einwechslung per Kopf. In der Schlussphase lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.

Match-Center: Arminia Bielefeld vs. HSV