Monaco Grand Prix 2023: Vier Kernpunkte für das Formel 1 Rennen im Fürstentum

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Monaco Grand Prix 2023: Vier Kernpunkte für das Formel 1 Rennen im Fürstentum
VERSTAPPEN UND ALONSO IM GENERATIONENDUELL
VERSTAPPEN UND ALONSO IM GENERATIONENDUELL
AFP
Max Verstappen hofft aus saubere erste Meter, Fernando Alonso auf ein paar Probleme beim Weltmeister. Und auch dahinter schreiben ein paar Piloten ihre ganz eigene Geschichte. Beim Großen Preis von Monaco (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky) ist einiges zu beachten, der SID fasst die wesentlichen Themen vor dem Rennen zusammen.

VERSTAPPEN UND ALONSO IM GENERATIONENDUELL

Es ist nicht ganz neu in diesem Jahr: Max Verstappen steht ganz vorne, Fernando Alonso ist ganz nah dran. Der Weltmeister im Red Bull und der Altmeister im Aston Martin sind die prägenden Figuren der Saison, so nah wie in Monaco sind sie sich dennoch selten. Verstappen auf der Pole, Alonso auf Startplatz zwei - über die Herausforderungen dieses Rennens sind sie sich dabei nicht ganz einig. "Es geht nur darum, einen sauberen Start zu haben", sagte Verstappen am Samstagabend, überholen sei in Monaco ja ohnehin kein großes Thema. Alonso dagegen sieht vielfältige Möglichkeiten für seinen ersten Sieg seit zehn Jahren. "Alles kann passieren", sagte der Spanier: "Das Rennen ist fordernd für das Auto, für das Getriebe, für die Bremsen." Auch den Weltmeister könne jederzeit "ein mechanischer Fehler oder ein schlechter Boxenstopp" ereilen, erklärte Alonso, während Verstappen neben ihm saß. Eine Statistik gefällt dem Jäger ganz besonders: In den vergangenen acht Jahren wurde dieses Rennen häufiger vom zweiten Startplatz aus gewonnen als von der Pole Position. Das der Spanier in seiner Karriere mehrfach unter Beweis gestellt hat, was für ein Top-F1-Fahrer er ist, könnt Ihr in unserem Portrait über den zweifachen Weltmeister nachlesen.

Einzigartig was die beiden Top-Fahrer im Qualifying abgebrannt haben!! Hier ein Onboard-Vergleich der schnellen Runden.

OCON IM WUNDERLAND

Esteban Ocon wünschte sich ein wenig Pech für die Konkurrenz, und er wurde spät erhört. Im entscheidenden Abschnitt der Qualifikation stand der Alpine-Pilot zwischenzeitlich auf Rang eins, hinterher gab er zu: "Es war etwas unglücklich, dass es in dieser Phase keine rote Flagge gab." Bei einem Crash der Konkurrenz und einem Abbruch des Qualifyings hätte er dann nämlich erstmals auf der Pole Position gestanden. So qualifizierte er sich immerhin für Rang vier, und drei Stunden nach der Quali ging es ja trotzdem noch nach oben: Charles Leclerc wurde für eine unfaire Aktion bestraft, muss um drei Startplätze zurück, und Ocon hat Position drei inne. Für Alpine ist das eine sehr große Sache, besser als jeder Ferrari und jeder Mercedes im Feld stehen sie da - und im Rennen auf der engen Strecke, auf der die Geschwindigkeit des Autos so wenig ins Gewicht fällt wie nirgends sonst, ist ein Spitzenergebnis möglich.

LECLERC GEFANGEN IM MONACO-FLUCH

Es soll einfach nicht sein für Charles Leclerc in Monaco. Als kleiner Junge sah er die Formel-1-Rennen in seiner Heimatstadt vom Balkon aus, stellte die größten Szenen dann mit Spielzeugautos nach. Er selbst wartet aber bis heute auf Heldentaten in seiner Heimatstadt. Ob in den Nachwuchsserien oder in der Formel 1, nie hat er in Monaco gewonnen - dabei stand er hier schon zweimal auf der Pole Position. Mit Startplatz drei hätte der Ferrari-Pilot zumindest leise hoffen dürfen auf seinen ersten Heimsieg, mit Rang sechs ist das aber schon wieder in sehr weiter Ferne. Leclercs schon oft beschworener Monaco-Fluch verdient sich seinen Namen so langsam. Auch sonst scheint er teilweise vom Pech verfolgt. Wollte ihr mehr über den Monegassen erfahren, haben wir für Euch ein Portrait über den Ferrari-Pilot.

MERCEDES IM AUFWIND

Die Laune war bestens bei Mercedes, auch wenn die Qualifikation allenfalls durchschnittlich war. Lewis Hamilton auf Rang fünf, George Russell auf acht, und im Rennen wird wohl nicht viel nach vorne gehen. "Außer es schneit überraschend morgen, sonst fahren alle gemütlich ins Ziel", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bei ServusTV. Die gelöste Stimmung hat einen anderen Grund: Das Auto beginnt offenbar, sich verlässlich zu verhalten. Mit zahlreichen Upgrades hat das Werksteam den W14 generalüberholt, und der erste Eindruck stimmte. "Es gab keine fiesen Überraschungen", sagte Wolff, "wir haben mit dem Auto jetzt eine ganz neue Basis. Es sind ein paar Fragezeichen verschwunden." Nach dem Rennen in Monaco, auf gewöhnlicheren Strecken, soll es damit dann allmählich wieder nach oben gehen: "Das Ziel muss sein, um Rennsiege zu fahren.

Der Circuit de Monaco

Das der Stadtkurs seine Tücken und ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten hat, könnt ihr in unserer exlusiven Streckenanalyse des Circuit de Monaco nachlesen.