Nur 1:1: Frankfurt mit dürftiger Königsklassen-Generalprobe

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Nur 1:1: Frankfurt mit dürftiger Königsklassen-Generalprobe
Juan Jose Perea vom VfB gegen Makoto Hasebe von Eintracht Frankfurt
Juan Jose Perea vom VfB gegen Makoto Hasebe von Eintracht Frankfurt Profimedia
Eintracht Frankfurt hat gegen den abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart eine dürftige Generalprobe für die Königsklasse hingelegt. Vier Tage vor dem Achtelfinal-Rückspiel bei der SSC Neapel musste sich das Team von Trainer Oliver Glasner im Duell mit den auswärtsschwachen Schwaben mit einem enttäuschenden 1:1 (0:0) begnügen und verpasste den fünften Heimsieg in Folge.

Die Hessen gingen zwar durch Kapitän Sebastian Rode (55.) in Führung, der eingewechselte Silas (75.) glich aber für die Schwaben aus - in Neapel muss eine deutliche Steigerung her. Die Stuttgarter von Trainer Bruno Labbadia durften sich dagegen über einen unerwarteten Punkt freuen, allerdings geht das Warten auf den ersten Auswärtssieg weiter.

Die Frankfurter starteten mit Rafael Borre und Djibril Sow anstelle von Jesper Lindström (Sprunggelenksverletzung) und Daichi Kamada im Vergleich zur Partie in Wolfsburg (2:2). Labbadia wechselte nach dem ordentlichen Auftritt gegen Bayern München (1:2) dreimal: Tiago Tomas, Juan Perea und Borna Sosa nach Gelbsperre rückten ins Team.

Im 100. Aufeinandertreffen der beiden Klubs in der Bundesliga, das zunächst durch Fehlpässe und Zweikämpfe im Mittelfeld geprägt war, machte Stuttgart den etwas besseren Eindruck. Der VfB ließ aber bei mehreren aussichtsreichen Umschaltaktionen die Genauigkeit vermissen. Einzig Konstantinos Mavropanos (34.), der im Fokus der Eintracht stehen soll, und Perea (42.) meldeten sich gefährlich vor dem Tor.

Die Hessen dagegen, die am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in Neapel ein 0:2 aufholen wollen, agierten vor der Pause deutlich zu behäbig. Im Angriffsspiel fiel der Offensive um Randal Kolo Muani, Mario Götze und Co. kaum etwas ein, Abschlüsse blieben vor 50.000 Fans Mangelware.

Glasner fand in der Pause aber wohl die richtigen Worte. Frankfurt startete deutlich schwungvoller in die zweite Halbzeit und schlug umgehend zu. Djibril Sows Abschluss wurde zunächst noch geblockt, beim zweiten Versuch setzte Rode den Ball aber gekonnt ins lange Eck - und verlieh den Hessen damit frisches Selbstvertrauen.

Labbadia reagierte auf den schwachen Start seines Teams nach dem Seitenwechsel und brachte für mehr Offensivpower unter anderem Chris Führich und Silas, der rund zehn Minuten nach seiner Einwechslung einen Konter fast aus dem Nichts zum Ausgleich nutzte. Enzo Millot (79.) verpasste wenig später gar nur knapp die Führung.