"Kein Training, nur Partys": Snooker-Weltmeister Luca Brecel feiert

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"Kein Training, nur Partys": Snooker-Weltmeister Luca Brecel feiert

Luca Brecel hat erst einmal kein Lust auf Training
Luca Brecel hat erst einmal kein Lust auf TrainingAFP
Snooker-Weltmeister Luca Brecel braucht nach seinem sensationellen Triumph eine Pause vom Spiel auf dem grünen Filz. "Ich werde für ein paar Wochen oder Monate nicht mehr trainieren", sagte der Belgier nach seinem Finalsieg gegen den Engländer Mark Selby (18:15) am späten Montagabend lachend: "Kein Training, nur noch Partys."

Die Billard-Nation Belgien "wird explodieren", vermutete der 28-Jährige, der seit seinem Debüt in Sheffield vor elf Jahren bis zu diesem Turnier kein WM-Match gewonnen hatte: "Das ist wunderbar." Dann stemmte er im Konfettiregen des Crucible Theatres den silbernen Siegerpokal und küsste seine Freundin Laura.

Luca Brecel hat sich in Sheffield einen Ruf als Comeback-König erspielt. Zunächst gewann er im Viertelfinale gegen die englische Snooker-Ikone Ronnie O'Sullivan nach einem 6:10 sieben Frames in Serie zum Endstand von 13:10.

Mark Selby (li.) zeigte sich als fairer Verlierer
Mark Selby (li.) zeigte sich als fairer VerliererAFP

"Der Belgier, der die Briten terrorisiert", nannte ihn danach die Zeitung La Croix. O'Sullivan lobte Brecel als "den wahrscheinlich talentiertesten Spieler, den ich je gesehen habe".

Eine Runde später lag Brecel gegen den chinesischen WM-Debütanten Si Jiahui scheinbar aussichtslos sogar 5:14 hinten - und gewann doch 17:15. Es war die größte Aufholjagd der dokumentierten WM-Geschichte. "Er hat fantastisch gespielt. Ich hatte immer das Gefühl, er räumt nach jedem Fehlstoß von mir den gesamten Tisch ab", sagte nach dem Finale auch der viermalige Weltmeister Mark Selby.