NHL Round-up: Rabenschwarzer Tag für Grubauer — Nashville hofft auf Playoff-Teilnahme

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NHL Round-up: Rabenschwarzer Tag für Grubauer — Nashville hofft auf Playoff-Teilnahme
Philipp Grubauer kassierte vier Gegentore
Philipp Grubauer kassierte vier GegentoreAFP
Die Pittsburgh gewannen überraschenderweise gegen Tampa Bay. Die Nashville Predators hielten mit einem klaren und verdienten Erfolg in Arizona die Chancen auf die Playoffs am Leben. Der deutsche NHL-Torhüter Philipp Grubauer erwischte im Duell mit Toronto einen rabenschwarzen Tag, kassierte vier Gegentreffer und wurde bald durch Martin Jones ausgetauscht.

Pittsburgh Penguins vs. Tampa Bay Lightning 7:3

Pittsburghs Trainer Mike Sullivan war nach dem klaren Erfolg Tampa Bay zufrieden: "Ich denke, wir haben bereits in den vergangenen Partien jede Menge gute Chancen heraus gespielt. Es ist schön, dass sich die Jungs heute Abend für ihre Leistung belohnt haben." Die Pens hatten zwei Tage zuvor zwar gegen die St. Louis Blues gewinnen können — in den vier vorangegangen Partien hatte man jedoch ebenso oft verloren.

Die Defensive stand nicht immer souverän, auch gestern war erkennbar, wieso man in 10 Spielen im Februar 37 Gegentore kassiert hat. Man leistete sich 9 Give-aways, hatte Glück, dass bei Lightning an diesem Tag fast nichts funktionierte. Der Sieg war auch einer schwachen Performance des Gegners zu verdanken. Tampa Bay-Verteidiger Mikhail Sergachyov brachte es auf den Punkt: "Wisst ihr, was passiert ist? Wir haben unserem Goalie jede Chance genommen, ein paar dieser Pucks zu halten."

Auf Seiten von Pittsburgh konnten Sidney Crosby, Evgeni Malkin und Brian Dumoulin je ein Tor erzielen und eine Vorlage geben. Nach dem ersten Drittel lag Tampa Bay mit 2:1 in Führung. Im zweiten Abschnitt drehte Pittsburgh voll auf, gab 19 Schüsse ab, von denen 6 im Tor landeten. 

Arizona Coyotes vs. Nashville Predators 2:6

Der Schweizer Roman Josi avancierte für die Predators zum Matchwinner, erzielte zwei Tore und gab einen Assists. Mit einem schönen Handgelenkschuss stellte er die Weichen nach 22:39 gespielten Minuten auf Sieg, erzielte das zwischenzeitliche 3:1 für Nashville. Den Sieg gegen die Arizona Coyotes ordnete Josi als hart erkämpft ein: "Für uns Stürmer war es ein hartes Spiel. Wir mussten sehr viel laufen. Aber wir haben alle einen tollen Job gemacht, hart kämpft und hart gespielt. Ich bin sehr stolz auf dieses Team."

Auch Thomas Novak und Routinier Matt Duchene (32) lieferten eine starke Leistung ab, kamen je auf ein Tor und zwei Assists. Der dritte Sieg in Folge — da waren sich die Predators nach Spielende einig — sei "ein riesiger Erfolg". Man glaube immer noch daran, die Playoffs erreichen zu können, erklärte Duchene. 

Clayton Keller (re.) im Duell mit Tommy Novak (li.)
Clayton Keller (re.) im Duell mit Tommy Novak (li.)AFP

In der Central Division liegt Nashville aktuell 7 Punkte hinter den Winnipeg Jets — allerdings bei drei ausgetragenen Spielen weniger. Für die Coyotes wird die Spielzeit hingegen ziemlich sicher nach der Regular Season vorbei sein: nach 59 Spielen steht man bei lediglich 49 Punkten. 

Seattle Kraken vs. Toronto Maple Leafs 1:5

Philipp Grubauer kassierte allein im ersten Durchgang drei Gegentreffer. Nach 24:13 gespielten Minuten kassierte er seinen vierten Treffer, Auston Matthews hatte den gebürtigen Rosenheimer bezwungen. Eine Fangquote von knapp 81 Prozent entsprach Kraken-Headcoach Dave Hakstol. Stammtorhüter Martin Jones kam für die restliche Spielzeit aufs Eis, Grubauer musste sich über einen völlig verpatzten Einsatz ärgern. 

Grubauer nutzte seine Chance nicht
Grubauer nutzte seine Chance nichtAFP

Einen wesentlich besseren Tag als Grubauer hatte Leafs-Abwehrspieler Mark Giordano (39) auf Seiten der Maple Leafs erwischt. Zum einen erzielte er nach knapp fünf Minuten den Ausgleich für Toronto und läutete damit ein wahres Schützenfest ein. Zum anderen blockte er im zweiten Drittel einen Schuss von Carson Soucy, stellte dadurch einen Rekord auf. Seit der Saison 2005/06 führen die Statistiker der NHL Buch über die Anzahl der geblockten Schüsse.

Giordano stand zum 2045.-mal in seiner Karriere erfolgreich im Weg. Er überholte am Sonntagabend (Ortszeit) den bisherigen Rekordhalter Kris Russell: "Das ist definitiv etwas, worauf ich stolz bin. Es zeigt, dass du dich reinhaust und versucht, die richtigen Dinge für dein Team zu tun. Es ist kein glanzvoller Rekord, nein. Aber er ist ein Beweis dafür, dass ich mich immer bemühe, ein gutes Spiel abzuliefern", so der 39-Jährige nach Spielende. 

In der Pacific Division liegt Seattle auf Platz vier mit 70 Punkten. Der Abstand auf das fünftplatzierte Calgary beträgt bei einem absolvierten Spiel mehr 4 Punkte.

Weitere Ergebnisse:

Buffalo Sabres vs. Washington Capitals 7:4

Minnesota Wild vs. Columbus Blue Jackets 3:2 n.V.

Winnipeg Jets vs. New York Islanders 0:4

New York Rangers vs. Los Angeles Kings 5:2