Ski alpin: Sie hat es geschafft - erster Slalom-Erfolg für Lena Dürr

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Ski alpin: Sie hat es geschafft - erster Slalom-Erfolg für Lena Dürr
Aktualisiert
Dürr nach ihrem ersten Slalom-Erfolg im Weltcup
Dürr nach ihrem ersten Slalom-Erfolg im WeltcupProfimedia
Nach etlichen Anläufen und knapp verpassten Erfolgen sicherte sich DSV-Läuferin Lena Dürr ihren ersten Weltcup-Triumph in einer der vier klassischen Disziplinen. Im tschechischen Špindlerův Mlýn profitierte sie von einem Leistungsabfall der Dominatorin Mikael Shiffrin (USA). Mit sechs Hundertstel Vorsprung sicherte sich Dürr ihre ganz persönliche Sternstunde.

Mikaela Shiffrin verpasste die erste Gelegenheit, den seit 1989 bestehenden alpinen Rekord des großen Schweden Ingemar Stenmark einzustellen. "Ich weiß es, weil dauernd jemand danach fragt", meinte Shiffrin dazu im ZDF: "Ich bin heute etwas müder und versuche, es einfach zu halten und Energie zu sparen."

Trotz großer Müdigkeit reichte es für den zweiten Platz bei Shiffrin
Trotz großer Müdigkeit reichte es für den zweiten Platz bei ShiffrinAFP

Lena Dürr war bei der Generalprobe für die WM in Meribel/Courchevel (6. bis 19. Februar) bereits am Samstag Zweite hinter der Ausnahmeathletin geworden. "Es war wieder ein super Lauf, unten ist es ein bisschen glatter geworden, da bin ich kurz weggerutscht. Sonst hat es wieder riesig Spaß gemacht. Es ist ein Genuss, da runterzufahren", sagte die 31-Jährige nach dem ersten Durchgang.

Die von Shiffrin angesprochene Müdigkeit wurde zur großen Chance für die Deutsche. Sensationell sicherte sie sich ihren ersten Sieg im Weltcup-Slalom und verhinderte den im Vorfeld erwarteten Rekordsieg von Ski-Königin Shiffrin. Die 31-Jährige fuhr beim zweiten Torlauf in Tschechien 0:06 Sekunden schneller als die US-Amerikanerin und verwehrte dieser den 86. Triumph.

Es war ihr zweiter Weltcup-Sieg nach der Premiere beim City-Event in Moskau 2013. Dritte wurde die junge Kroatien Zrinka Ljutić (0,49 Sekunden zurück). Emma Aicher, Jessica Hilzinger und Andrea Filser belegten die Plätze 14, 21 und 29.