3 Jahre nach Tour-Trauma: Primoz Roglic nach Zeitfahren in Rosa und vor Gesamtsieg

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3 Jahre nach Tour-Trauma: Primoz Roglic nach Zeitfahren in Rosa und vor Gesamtsieg
Primoz Roglic steht nach dem Zeitfahrsieg vor dem Gesamt-Triumph beim Giro.
Primoz Roglic steht nach dem Zeitfahrsieg vor dem Gesamt-Triumph beim Giro.AFP
Primoz Roglic steht vorm Gesamtsieg beim Giro dItalia 2023. Auf der vorletzten Etappe schnappte er sich den Etappensieg und nahm dem vorherigen Gesamtführenden Geraint Thomas 40 Sekunden ab. Damit hat der Slowene vor der neutralen 21. Etappe 14 Sekunden Vorsprung auf Thomas, Joao Almeida folg als Dritter mit 1:15 Rückstand.

Lennard Kämna war erneut nicht unter den besten 10 und verlor auf der 18,6 Kilometer langen Strecke von Tarvisio nach Monte Lussari 2:18 Minuten auf Roglic. In der Gesamtwertung rutscht der beste Deutsche des Giro dItalia 2023 damit auf den neunten Rang.

Giro dItalia 2023: Balsam auf Roglics Seele

Roglic, den am Samstag auch eine Ausspringen der Fahrradkette während der Fahrt nicht stoppen konnte, hatte bei der Tour de France 2023 bis zur vorletzten Etappe das Gelbe Trikot des Gesamtführenden getragen und galt als großer Favorit auf den Sieg. Auf dem Zeitfahren entriss ihm sein Landsmann und damaliger Newcomer Tadej Pogacar sensationell den großen Triumph.

Nun hat Roglic den Spieß umgedreht und steht nach dem dritten Platz 2019 vor seinem ersten Gesamtsieg beim Giro: "Es fühlt sich unglaublich an. Meine Kette ist rausgesprungen, aber ich habe sie wieder eingesetzt. Ich hätte alles verlieren können, aber das ist Teil des Rennsports. Die Zuschauer haben mir ein paar Extra-Watt gegeben, und ich habe die Atmosphäre und die Energie rund um die Veranstaltung genossen. Noch ein Tag. Die Strecke ist ein bisschen technisch. Es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist, aber es sieht gut aus", so Roglic nach der Übernahme des Rosa Trikots.