Die Drei-Spiele-Siegesserie der Golden State Warriors fand am Dienstagabend (Ortszeit) mit einer 113:116-Niederlage bei den Dallas Mavericks ihr Ende. Das fünfte Triple-Double mit über 40 Punkten von Dallas' slowenischem Superstar Luka Doncic (41 Punkte, 12 Rebounds, 12 Assists) entschied das Spiel zugunsten der Texaner.
Mit dem Duell Luka Doncic gegen Stephen Curry sahen die über 20.000 Zuschauer im American Airlines Center auch das Aufeinandetreffen der beiden besten Scorer der Liga. Diesem Anspruch wurde auch der MVP von 2015 und 2016 gerecht, seine 32 Punkte reichten in einem engen Spiel für die Warriors allerdings nicht zum Sieg.
In einem wilden Spiel, dessen Momentum im letzten Viertel immer wieder hin- und herwogte, vergab Co-Star Klay Thompson in letzter Sekunde den Dreier zum potenziellenden Ausgleich. Zuvor hatte Dallas' Dorian Finney-Smith mit einem vergebenen Freiwurf 4,4 Sekunden vor Schluss die Tür für die Kalifornier offen gelassen, die konnten die Chance aber nicht verwerten und empfangen nun am Freitagabend vor heimischer Kulisse die Chicago Bulls. Dallas, bei denen Neuzugang Kemba Walker das Spiel in Zivil auf der Bank mitverfolgte, muss am Donnerstag in Detroit ran.
Knicks gewinnen mit starkem Randle klar gegen Detroit
Julius Randle war einmal mehr der entscheinde Mann für seine Mannschaft: An seinem 28. Geburtstag erzielte der Power Forward der New York Knicks 36 Punkte und verhalf seinem Team zum Ausbau der Siegesserie gegen die Detroit Pistons. Der 140:110-Sieg am Dienstagabend war das elfte Spiel in Folge, das New York gegen die Mannschaft aus Michigan gewann.
Randle traf 14 von 24 Würfen aus dem Feld, legte zudem sieben Rebounds und fünf Assists auf. Damit war auch sein Trainer Tom Thibodeau zufrieden: "Er war früh sehr aggressiv und kam in einen guten Rhythmus", sagte er. "Er ist immer gut darin, sich ohne Ball zu bewegen, und seine Teamkollegen haben ihn heute Abend gesucht."
Quentin Grimes, RJ Barrett und Jalen Brunson erzielten jeweils 16 Punkte für New York, das vier der letzten fünf Spielen verloren hatte. "Wir haben eine Menge Punkte erzielt, und das liegt daran, wie wir als Team spielen'', sagte Thibodeau. "Wir passen den Ball, wir machen Spielzüge und wir kommen oft an die Linie. Mir gefällt, wo wir offensiv stehen, und die Reboundarbeit war heute Abend wirklich gut."
Auf der anderen Seite erzielte Isaiah Stewart 19 Punkte für Detroit, das zuletzt am 7. Januar 2020 gegen die Knicks gewinnen konnte. Bojan Bogdanovic und Marvin Bagley III reihten sich mit jeweils 13 Punkten dahinter in der Scorerliste ein. Mit Stewart und Bogdanovic kehrten bei den Pistons immerhin zwei verletzte Spieler zurück, weiterhin fehlen mit Cade Cunningham (Schienbein) und Jaden Ivey (Knie) zwei Stammspieler.
Beide Teams dürfen als nächstes zuhause ran: Detroit empfängt am Donnerstag die Dallas Mavericks, für die Knicks geht es bereits morgen im Madison Square Garden gegen Giannis Antetokounmpo und die Milwaukee Bucks weiter.
Powell führt Clippers im letzten Viertel zum Sieg in Portland
Dank eines unglaublichen letzten Viertels von Guard Norman Powell haben die Los Angeles Clippers mit 118:112 bei den Portland Trail Blazers gewonnen. Powell, der in den ersten 36 Minuten unaufällig Spielte und zehn Punkte sowie vier Turnover auflegte, spielte sich in einen Rausch und erzielte 22 seiner 32 Punkte im Schlussviertel.
Los Angeles lag vor Beginn des letzten Abschnitts bereits mit 82:95 im Rückstand, überrannte die Trail Blazers in den letzten 12 Minuten aber mit 36:17 und konnte das Spiel spät drehen. Neben Powell, der bei den Clippers nur von der Bank kommt, steuerte Reggie Jackson 24 Punkte und 12 Assists bei, auch Center Ivica Zubac machte mit 12 Punkten und 13 Rebounds ein gutes Spiel.
Für die Portland Trail Blazers ist es eine ärgerliche Niederlage. Eine großartige Leistung von Anfernee Simons, der neun 3-Punkte-Würfe traf und 37 Punkte erzielte, und Jerami Grant, der auf 32 Punkte kam, war am Ende zu wenig zum Sieg. "Sie begannen ihren Lauf und wir konnten sie einfach nicht stoppen", sagte der 23-jährige Shooting Guard Simons nach der Niederlage. "Das Momentum kippte und sie spielten mit einer Menge Energie."
Portland, das seit zwei Wochen auf seinen an der Wade verletzen Superstar Damian Lillard verzichten muss, fliegt am Mittwochabend in die Stadt des heutigen Gegners für das Auswärtsspiel bei LeBron James und den LA Lakers. Für die Clippers geht es eineinhalb Stunden zuvor weiter mit einem Gastspiel bei den Utah Jazz.