Hattrick komplett: Luke Humphries setzt sich an der Spitze der Premier League ab

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Hattrick komplett: Luke Humphries setzt sich an der Spitze der Premier League ab
Luke Humphries ist aktuell der beste Spieler in der Premier League.
Luke Humphries ist aktuell der beste Spieler in der Premier League.MCAULEY_MULTIMEDIA/PDC
Luke Humphries gewinnt Nacht 8 der Premier League in Dublin. Im Finale besiegte der Engländer seinen Landsmann Michael Smith mit 6:2.

Bereits zum dritten Mal trafen Luke Humphries und Michael Smith in der diesjährigen Premier League aufeinander. Im Finale von Nacht 6 gewann "Cool Hand Luke" mit 6:3, ehe er im Viertelfinale von Nacht 7 mit 6:4 gewann.

Das Match begann mit einer unfassbaren Leistung von Luke Humphries, der von Anfang an bei 110% war. Nach einer 180 zum Beginn des Matches sicherte sich der Weltmeister direkt das erste Leg mit einem Break. Im Anschluss bestätigte er es, als er sich sechs Darts für 126 erspielte und auf 2:0 davonzog.

Doch Michael Smith blieb im Hintertreffen, denn erneut legte "Cool Hand Luke" stark los. Nach seiner dritten 180 zum Start eines Legs in diesem Match, war er erneut gegen den Anwurf als Erster im Finish-Bereich und bekam sogar sechs Darts Zeit für 141 Rest. Beim 52er-Checkout Humphries' war der "Bullyboy" noch bei 135 Rest.

Plötzlich wachte Smith auf und kämpfte sich ins Match. Doch obwohl er die Kontrolle über das Anwurf-Leg seines Gegners übernahm, konnte er am Ende 11 Rest nicht checken, sodass sich Humphries über das 4:0 freute.

Anschließend kam die Checkout-Maschine Smith zum Vorschein. Erst rettet der Engländer mit einem 113er-Finish den Anwurf zum 1:4, ehe er zum 2:5 125 Rest rausnimmt. Am Ende des Matches gibt es nochmal die Breakchancen für den "Bullyboy", doch sowohl 85 Rest, als auch 25 Rest kann Smith nicht auf null bringen.

Luke Humphries gewinnt seinen dritten Abend in Folge und bleibt damit mit 22 Punkten an der Spitze der Premier League. Dahinter bleibt Michael van Gerwen auf Rang zwei. Peter Wright bleibt Letzter, nun sogar mit fünf Punkten Rückstand auf Gerwyn Price.

Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Michael Smith

Humphries eine Klasse für sich

Das Ergebnis erscheint eng, doch die Zahlen sprechen eine andere Geshichte. Bei Luke Humphries 6:4-Erfolg über Nathan Aspinall trennte die beiden Averages über elf Punkte (104,87 vs. 93,49) und auch die Checkout-Quote von 46% war bei "Cool Hand Luke" besser als bei "The Asp" mit 36%.

Der Weltmeister spielte das Match von vorne weg und machte den Anwurf-Nachteil bereits beim Stand von 1:1 wett. Mit einem 104er-Checkout verhindert er dann das Rebreak, nur um es beim Stand von 4:3 und 40 Rest zu verschenken. Doch auch Aspinall verpasste seine angezielten Felder, sodass Humphries erneut ein Break in Führung gehen konnte. Gegen den letzten Anwurf blieb "The Asp" chancenlos und konnte nur zusehen, wie der amtierende Weltmeister in sein drittes Finale in Folge einzog.

Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Nathan Aspinall 

Gerwyn Price und Michael Smith kamen langsm in Fahrt, doch bis es zum 5:6-Sieg des "Bullyboys" kam, drehten die beiden Spitzenspieler gehörig am Tempo. Gleich im ersten Leg breakte sich der "Iceman" zum 1:0, ehe er beim Stand von 2:1 das 2:2-Rebreak kassierte. Nach einem weiteren Break, direkt vom Rebreak gefolgt, stand es 3:3. Es folgte hohes Scoring und Matches, die bis in den Finish-Bereich spannend blieben. Beide Spieler verpassten Chancen, jedoch gewann Smith am Ende aufgrund seines Anwurf-Vorteils.

Die letzten beiden Legs hatten dabei besondere Dramatik. Erst holt sich Price mit einem 115er-Finish einen 12-Darter, bei dem Smith auf eine Chance lauerte, ehe es der "Bullyboy" selbst war, der 104 Rest checkte, als Price bereits bei 25 Rest stand.

Zum Match-Center: Gerwyn Price vs. Michael Smith

Van Gerwen erneut früh raus - Littler frustriert

Der Premier-League-Abend begann mit einem Feuerwerk, das Luke Humphries Peter Wright um die Ohren warf. Mit einem Average von 106 und einer Checkout-Percentage von 60% ließ der Engländer seinem Gegner keine Chance und gewann mit 6:1. Doch Wright, der Dublin zu Liebe mit orangenen Haaren und Kleeblatt-Klamotten auflief, zeigte keinesfalls eine schwache Leistung. Aber sein 97er-Average war an diesem Tag dennoch zu wenig. "Cool Hand Luke" gelangen gleich zwei Highlights: Neben einem 130er-Checkout zum Break warf der Weltmeister auch 120 Rest über Single-20 und zweimal Bullseye aus.

Zum Match-Center: Luke Humphries vs. Peter Wright

Von Anfang bis Ende waren Nathan Aspinall und Rob Cross auf Augenhöhe. Die Averages von gut 101 trennten 0,26 Punkte und auch die Doppel-Quoten von 40% und 56% waren beide stark. Am Ende holte sich "The Asp" mit einem 114er- sowie einem 122er-Checkout die wichtigen Finishes im richtigen Moment. Nach verunglücktem Stellen konnte Aspinall das 6:5 am Ende über das Madhouse sichern.

Zum Match-Center: Nathan Aspinall vs. Rob Cross

Doppelte Formsuche war das Thema des dritten Viertelfinals. Beide Spieler sind mit durchwachsener Form ins Match gestartet. Schon gleich das zweite Leg ging per Break an den "Iceman", ehe sich "Mighty Mike" beim Stand von 2:4 mit einem 132er-Checkout das Rebreak sicherte. Es ging schließlich bis in den Decider, wo Price nach sechs Darts bei 186 Rest stand und schließlich sechs Darts für 131 Rest bekam. Es benötigte zwar mehr als diese, doch van Gerwen konnte nicht folgen und verlor nun bereits das fünfte Mal im Viertelfinale. Damit bleibt die Serie am Leben, in der der Niederländer entweder in der ersten Runde ausscheidet oder den Abend gewinnt.

Zum Match-Center: Michael van Gerwen vs. Gerwyn Price

Ein Duell auf Augenhöhe, aber ohne dem allergrößten Scoring, lieferten sich Luke Littler und Michael Smith. Durch den 6:4-Sieg des "Bullyboys" muss der erste Tagessieg von "The Nuke" weiter warten. Schon beim Stand von 1:1 konnte sich Littler das erste Break holen, da Smith die Doppel verpasste. Beim Stand von 3:2 verpasste der Youngster dann das 128er-Finish, nur damit Smith ein 122er-Checkout trifft. Am Ende ist es ein weiteres Break für den ehemaligen Weltmeister gewesen, das ihm den Sieg einbrachte.

Zum Match-Center: Luke Littler vs. Michael Smith