Er sei bereits vor einigen Tagen mit dem neuen Bundestrainer Harold Kreis in Kontakt gewesen, so Grubauer. "Dadurch, dass die WM erst im Mai stattfindet, ist noch viel Zeit dazwischen", sagte er. Im Falle eines vorzeitigen Ausscheidens aus den Play-offs der nordamerikanischen Profiliga werde er "natürlich" mit Kreis in Kontakt treten, "dann schauen wir mal, wo die Reise hingeht". Die Weltmeisterschaft findet vom 12. bis 28. Mai in Finnland statt, die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) spielt am ersten Turniertag in Tampere gegen Schweden.

Mit Seattle hatte Grubauer (31) erstmals die Play-offs erreicht, in der erst zweiten NHL-Saison sicherte sich das Team in der Pacific Division einen Wild-Card-Rang. Damit ist der Goalie neben dem deutschen Starspieler Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) der zweite Deutsche in den Play-offs.

Grubauer, der seit 2021 bei dem Klub aus Washington spielt, empfindet in Seattle mittlerweile ein ähnliches Heimatgefühl wie in seinem Geburtsort Rosenheim. "Wir haben das Haus eingerichtet, wir fühlen uns wie daheim", sagte er. Auch landschaftlich sei Seattle "fast wie Rosenheim".