Und deshalb prüft Weiser nach Informationen des kicker nun die Möglichkeit, in Zukunft für Algerien auflaufen zu können. "Ich habe den Pass noch nicht, aber ich bin gerade dabei. Das ist natürlich eine Option. Für mich wäre das ein Abenteuer. Ich habe Lust darauf", sagte er im Gespräch mit Spox und Goal. 

Die Familie der Mutter des 28-Jährigen stammt aus dem nordafrikanischen Land. Mit 9 Torvorlagen und 3 eigenen Treffern in 22 Spielen in der Bundesliga und dem DFB-Pokal blüht der Rechtsverteidiger in der aktuellen Saison bei Werder Bremen auf.

Algerien trifft in der anstehenden Länderspielphase am 23. und 27. März auf Niger. "Mal schauen, ob bis dahin alles geregelt ist", sagte Weiser, der allerdings noch keinen direkten Kontakt zu den Verantwortlichen hatte. "Aber mein Berater schon. Das läuft alles über ihn", erklärte Weiser und fügte an: "Schon beim DFB in der Jugend habe ich gemerkt, dass die deutsche Mentalität nicht unbedingt zu mir passt. Mein Charakter scheint nicht so deutsch zu sein. Ich habe etwas Afrikanisches in mir. Das weiß ich zu schätzen."