Bisher konnte nur eines von acht angedachten Rennen stattfinden. Am vergangenen Wochenende waren zwei Damen-Abfahrten am Fuße des Matterhorns gestrichen worden, auch der für 22. Oktober geplante Riesenslalom der Frauen im österreichischen Sölden war abgeblasen worden. Als einziger Bewerb nicht wegen Schneemangels, sondern gar wegen zu starken Niederschlags. Die Piste konnte von den Organisatoren nicht sachgemäß präpariert werden.
Einen Tag später konnten die männlichen Skifahrer eben dort zumindest einen Sieger ermitteln: der amtierende Weltcupsieger Marco Odermatt (25, CH) hatte unter schwierigen Bedingungen in seiner Lieblingsdisziplin gewonnen. Bester Deutscher wurde der achtplatzierte Alexander Schmid aus Oberstdorf.
Ansonsten war die neue Saison von Absagen geprägt. Um allzu viele Terminkollisionen mit Fußball-WM in Katar (Beginn 20. November) zu vermeiden, hatte der umstrittene FIS-Präsident Johan Eliasch einen überaus frühen Saisonstart ausgerufen. Trotz massiven Einsatz von Kunstschnee mussten diverse Wintersport-Veranstaltungen verschoben oder abgesagt werden. Dass die Bewerbe in Levi stattfinden können, bedeutet dem Weltverband dementsprechend viel.